14. Okt, 2019

Regenbogenland

Hintergründe zum neuen Album von Mostrocker Gerhard Egger

Der Regenbogen war einst das Symbol der Friedensbewegung, zu deren Protagonisten auch John Lennon gehört hat. Und obwohl mir bewusst war, dass dieser Begriff Missverständnisse zeitigen könnte, wird er doch gegenwärtig auch von anderen Communities verwendet, habe ich ihn aus historischen Gründen als Titelgeber für mein neues Album gewählt, um damit den Traum vom weltweiten Frieden in Erinnerung zu rufen, den meine Generation damals realisieren wollte.

Regenbogenland ist wie fast jeder meiner bisher veröffentlichten Longplayer ein Konzeptalbum, das den Soundtrack für ein Musiktheaterstück transportieren soll. In dessen Rahmenhandlung reist mein fiktives alter ego Harley Hansi per Zeitgeisterbahn zurück ins Jahr 1969, trifft dort mit Lila Lisa auf die Liebe seines Lebens und verbringt mit ihr einen unvergesslichen Sommer. Danach kehren sie nachhause zurück und bleiben allen Höhen und Tiefen zum Trotz ein Leben lang ein Paar. 

Ich bringe auch diesmal in meine Songtexte Autobiographisches ein, allerdings nicht als Dokumentator, sondern als Geschichtenerzähler. In diesem Sinne plane ich innerhalb der nächsten zwei Jahre die Veröffentlichung einer weiteren CD, auf der ich das Thema fortführen und in Form eines konzeptionalen Doppelalbums komplettieren will. Trotz meiner 70 Jahre habe ich also noch viel vor. Und ganz besonders freut es mich, dass mich meine Mitmusiker Gery Moder, Gerald Landschützer und Stephan Hofer nach wie vor in meinem musikalischen Schaffen unterstützen.

 © gerhard egger, 2019 

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